AKTUELLES

Europa rüstet hoch zum Krieg. Aber natürlich nur „notgedrungen“, um „den Frieden zu sichern“, heißt es. (Sowohl von westlicher, als auch russischer Seite). Dummerweise sind es ja aber gerade die beiden gegensätzlichen Vorstellungen über die künftige Friedensordnung, auf die beide Parteien jeweils strikt beharren und zu dessen Durchsetzung sie gegeneinander aufrüsten.

Und so nimmt die Militarisierung „für den Frieden“ seinen erschreckenden Lauf: Der Sozialabbau schreitet voran, VW will auf Panzerproduktion umrüsten und die Jugend wird auf den Kriegsdienst vorbereitet. Und bald vor unserer Haustür: Der große Propagandatag der Bundeswehr in Osterholz-Scharmbeck. Die Bundeswehr, dargestellt als netter, familienfreundlicher Dienstleister, der „uns doch nur vorm Russen verteidigt“.

DAS LASSEN WIR UNS NICHT GEFALLEN!

Wenn die verschiedenen Staatenführer nun meinen „uns“ verteidigen zu müssen, stellt sich die allgemeine Frage, was denn die versehrten, traumatisierten oder toten Soldat*innen und Zivilist*innen von der Durchsetzung „legitimer Sicherheitsinteressen“, der „Rückeroberung der Krim“ oder der „Sicherung der europäischen Friedensordnung“ haben sollen. Wenngleich an dem Tag davon weggelenkt werden soll, dass es bei der „Verteidigung“ eben um die Verteidigung staatlicher Ansprüche, auf Kosten der Bürger*innen geht, stellt sich die Frage, ob man als Individuum dafür töten, zerfetzt werden oder gar sterben möchte, sowieso nicht. – Die Regierenden auf allen Seiten beantworten einem die Frage im Ernstfall: Per Befehl.

Spätestens im Kriegsfall wird es klar: Uns eint mehr mit denen, auf die wir schießen sollen und die wir individuell überhaupt nicht kennen, als mit denen, die uns befehligen! Die brutalen Logiken der Staatenkonkurrenz sind real, doch alles andere als ein Naturgesetz. Folglich ist ein Zusammenleben jenseits dieser tödlichen Prinzipien möglich!

DESHALB GEHEN WIR AUF DIE STRASSE!

Wir stellen uns gegen die Kriegsvorbereitungen! Wir schießen nicht auf Menschen! Wir kennen kein Vaterland und machen uns auch nicht mit seinen staatlichen Logikengemein! Wir sorgen dafür, dass unsere Gegenstimme in die Öffentlichkeit kommt!

Wir sind ein Kreis von Personen verschiedener (Alters-) Gruppen aus der Region. Statt sich von der Kriegstrunkenheit erfassen zu lassen, wollen uns mit den brutalen Gründen des staatlichen Schlachtens befassen und meinen, dass eine Alternative dazu nur sehr grundsätzlich zu haben ist. – Was nicht gegen sie spricht.

TERMINE:

DEMONSTRATION GEGEN MILITARISIERUNG – 27.06.2025, 17 UHR BAHNHOF OHZ

Mittwochs – 19:15 – Öffentliches Plenum

Ihr seid alle willkommen!

ADRESSE:

Kulturzentrum am Kleinbahnhof 1, 27711 Osterholz-Scharmbeck

Hier finden unsere Plena und die meisten unserer Veranstaltungen statt.

Vergangene Veranstaltung

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Wenn die auf den Schlachtfeldern hausenden Bewohner den Frieden herbeisehnen, dann ist das nachvollziehbar. Für sie ist die Sehnsucht nach Frieden nichts als der Wunsch nach einem Ende des Drohnen-, Bomben- und Raketenterrors. Frieden ist dabei nichts als das unbedingt gewünschte Gegenteil von Krieg. Die Frage, welche Sorte von Friedensordnung nach dem Krieg kommt, stellt sich für sie im Bunker nicht…