Während die Ampel-Regierung „endlich im großen Stil abschieben möchte“, damit auch wirklich nur die Ausländer bleiben dürfen, die „unserem Deutschland“ nützen, werden noch härtere Maßnahmen der AfD, um das Vaterland zum Erfolg zu führen immer beliebter.
Zwei Arten des Nationalismus – mit tödlichen Auswirkungen.

Während die große demokratische Mehrheit für den deutschen Erfolg inzwischen ehemaligen AfD-Forderungen zustimmt und Flüchtlinge nun unter abartigen Bedingungen in Lagern an EU-Außengrenzen gehalten werden, ist der Aufschrei jedoch groß, wenn AfDler den Erfolg Deutschlands anders definieren und bei Abschiebungen selbst vor der deutschen Staatsbürgerschaft keinen Halt mehr machen wollen.
Diese Kritiker*innen an der AfD scheinen also kein Problem mit den rechten Inhalten der AfD zu haben, sondern vielmehr mit ihren Motiven, die „unserem Land“ schaden könnten.
Ob Ausländer nun lieber wegen rassistischen AFD Zwecken oder für demokratisch staatsmännische Ampel Zwecke in den Tod geschickt werden sollten, ist eine zynische Frage die wir uns gar nicht stellen. Denn das Problem fängt viel früher an:
Wir haben der AfD und ihrer Anhängerschaft mehr entgegenzuhalten als angebliche Schäden für Deutschland: Das selbstverständliche, nationale Denken ist ein grundsätzlich verkehrtes und die Ursache für enorm viel Leid. Rechte bis Rechtsextreme sind zweifelsohne die hässlicheren Vertreter dieses Denkens – sie entspringen aber den Vorstellungen dieser Demokratie.
Deshalb waren wir am 5. Mai in Osterholz-Scharmbeck auf der Straße. Auf unserer Demonstration hieß es „Gegen Rechts hilft nun radikal, gegen Staat Nation und Kapital“. Warum wir das so sehen, könnt ihr hier nachlesen:
Unsere drei Redebeiträge zum Einsehen, Nachlesen und Prüfen.